Nachdem mein Zug eine Stunde später kam, hat mich mein Gastpapa um 22:30 vom Bahnhof abgeholt. Ich habe ihn auch direkt erkannt. Zum Glück! Ich kann euch sagen ich war soooooo aufgeregt aber ich glaube ihm ging es nicht viel besser. (; "Zu Hause" angekommen habe ich noch meine Gastmum kennengelernt, ich habe was gegessen und wir haben noch etwas gequatscht.
Heute Morgen durfte ich so lange schlafen wie ich wollte. Natürlich wollte ich nicht total faul rüber kommen und bin um 8 Uhr aufgestanden. Die großen Kids waren schon in ihrem Feriencamp, sodass ich nur noch den Kleinen kennenlernen durfte. Er wollte mich allerdings nicht so richtig sehen. :D Nachdem ich gefrühstückt hatte (Toat mit Marmelade & Tee) ist mein Gastdad mit mir zum nächsten Einkaufscenter gefahren und hat mit mir zusammen das Konto eröffnet. Das war ziemlich lustig, weil der Bankmensch, der uns geholfen hat, anscheinend noch nie ein Au Pair gesehen hatte.
Danach sind wir weiter zum nahgelegenen College gefahren wo ich Victoria, meine Community Counslerin (sie betreut mich das ganze Jahr), getroffen habe um ein Einblick in alle Studienmöglichkeiten zu bekommen. Um es kurz zu fassen: Es gibt ALLES! Von Business Englisch über Biologie bishin zu Yoga oder einen Zoobesuch. Dort habe ich auch ein deutsches Au Pair aus den Orientation Days wiedergesehen.
Als das endlich geschafft war (Victoria redet noch mehr als alle anderen Amerikaner) sind wir nach Hause gefahren und es gab Lunch (Rindfleischsandwich mit Reis und Bohnen). Danach hatte ich schon meine erste Fahrstunde. Einmal um den Block. Das war eigentlich sehr einfach, weil es ein Automatikauto ist. Mann muss halt bloß darauf achten, dass sich der linke Fuß nicht mit einmischt...
Schließlich haben wir die Kids aus ihrem Camp abgeholt. Heute war ihr letzter Tag dort. Kaum waren wir zu Hause, haben sie mir drei Geschenke in die Hand gedrückt: Ein sehr schönes Kosmetikpaket, einen USA Magnet, einen Washington Anhänger und eine kleine Waschbärfigur. Das war der perfekte Moment meine Geschenke heraus zuholen und es hat die ganze Situation etwas aufgelockert. Sie waren alle begeistert von ihren Geschenken und haben sie direkt ausprobiert. :)
Überraschender Weise kannten sie sogar Grüffelo, als ich dem Kleinen das Buch dazu geschenkt habe. Um die Kinder ein bisschen runter zufahren (sie waren ganz schön aktiv, weil sie mir alles zeigen wollten), haben wir dann also sogar Grüffelo geschaut. Über Netflix natürlich, wo sonst. :D Der Kleine, der am Morgen noch so viel Angst vor mir hatte, kam dabei sogar zu mir auf den Schoß gekrabbelt und ist dort den ganzen Film lang sitzen geblieben! :)
Schließlich gab es für alle noch Dinner (Pommes, Hähnchen und Brokkoli), wir haben zusammen zu dem Lieblingslied des Mädchen getanzt und dann ging es für die Kids ins Bett und das hieß für mich endlich ausruhen! Ich habe also bis jetzt mein wunderschönes Zimmer komplett eingerichtet und dekoriert. Meine Familie hat sich wirklich Mühe gegeben. Die Kinder haben mir Willkommensschilder gebastelt, überall im Zimmer hängen Bilder von meiner Familie und meinen Freunden und ich habe ein orangenes Kissen bekommen (sie hatten mich vorher gefragt was meine Lieblingsfarbe ist).
Also mir geht es super hier! Unser Wochenende ist auch schon ausgeplant. Darüber wird wohl mein nächster Post gehen.
Bis dahnin!
Sara
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