Mittwoch, 6. Juli 2016

Georgetown & Independence Day

Ich melde mich zurück von einem schönen und erlebnisreichen verlängerten Wochenende! Freitag Abend ging dieses mit einem Kinobesuch los. Wir haben den Film "The Shallows" (in Deutschland heißt er "Gefahr aus der Tiefe") geschaut. Dieser war super spannend und richtig gut gespielt. Es ging um eine Surferin, welche von einem Hai angegriffen wird und um ihr Leben kämpft.

Am Samstag ging es erstmal ganz entspannt zum Pool und um 15 Uhr haben wir uns alle vor dem Fernseher versammelt und das Deutschlandspiel mit seinem aufregendem Elfmeterschießen gegen Italien geschaut - yeaaah gewonnen!!! Nun drücken wir die Daumen, dass es am Donnerstag auch so läuft. Leider muss ich zu dieser Zeit arbeiten, aber ich werde mein Öziltrikot als Glücksbringer tragen. :D Am Abend sind wir mal wieder zu dem chinesischen Imbiss "Panda Express" gegangen und haben uns "Finding Dory" im Kino angeschaut. Richtig süß und natürlich wieder sehr witzig. In Deutschland kommt der Film ja erst im September raus und ich kann jedem jetzt schon empfehlen ihn anzuschauen.

"Findet Dory" schauen
 Am Sonntag war es zur Abwechslung mal bewölkt und kühler (22°C). Also konnten wir nicht wie geplant an den Strand fahren, sondern haben uns endlich mal Georgetown, einen Stadtteil von D.C. direkt am Potomac River, angeschaut. Wir sind ein bisschen durch die lange Hauptgasse geschlendet, wo sich ein Geschäft an dass nächste reiht und haben uns schließlich an der Waterfront ans Wasser gesetzt und das Geschehen auf dem Fluss beobachtet. Es waren nämlich ganz viele Kayaks, kleine Boote und Stehpaddler unterwegs. Leider hat es am Nachmittag angefangen zu regnen, weshalb wir beschlossen haben mal wieder lecker essen zugehen. Wir waren in dem amerikanischen Restaurant Applebee´s, in welchem wir im Oktober schon einmal zu Louisas Geburtstag gegessen haben. Ich hatte Nudeln mit Hähnchen und Sahnesoße, was sehr lecker war. Am Abend hat mir meine Gastmum dann noch berichtet, dass sie mich am nächsten Tag nicht zum arbeiten brauchen, was mich sehr happy gemacht hat! :)

Durch die Straßen schlendern
Georgetown Waterfront



Denn am Montag war einer der am größten gefeierten Feiertage in Amerika - Der Independence Day bzw. 4th of July! An diesem Tag wird die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten vom 4. Juli 1776 gefeiert. Überall wird die amerikanische Flagge gehisst, jeder kleidet sich in den Nationalfarben rot, weiß & blau und in den Städten finden diverse Paraden, Konzerte, Feuerwerke und andere Veranstaltungen statt. Wir hatten sehr großes Pech mit dem Wetter. Es hat den ganzen Tag durchgeregnet, sodass nicht sicher war, ob überhaupt etwas in D.C. stattfinden würde. Also habe ich den Vormittag genutzt um mit meiner Mama zu skypen und am Mittag bin ich zu Louisa gegangen. Ihr Gastkind hatte Geburtstag, sodass ich auch ein Stück Kuchen abbekommen habe. :) Gegen 16 Uhr haben wir uns schließlich doch auf nach D.C. gemacht. Dort angekommen, hat es immer noch geregnet, weshalb wir erstmal in das  National Museum of Natural History gegangen sind. Die Museen sind ja zum Glück alle kostenlos, sodass wir uns trocken halten und gleichzeitig noch ein bisschen was anschauen konnten. Tatsächlich gab es eine sehr interessante Tierausstellung, in der alle Tiere in Echtgröße nachgebaut wurden. Als es endlich aufgehört hatte zu regnen, sind wir zum Monument gelaufen, wo dass erste Konzert statt fand. Zwar kannten wir die Band nicht, aber dafür die Lieder, die sie gesungen haben, weshalb es eine super Aufmunterung war. Leider hat der Regen nicht sehr lang angehalten, sodass wir beschlossen haben weiter zum Capitol zu laufen, wo später ein anderes Konzert statt finden sollte. Auf dem Weg dahin, sind wir noch an einem Schminkstand vorbei gekommen, bei dem wir uns alle die Amerika Flagge aufs Gesicht malen lassen haben. Am Capitol angekommen, hat es schließlich für den Rest des Abends aufgehört zu Regnen. Um 20 Uhr hat das Konzert begonnen. Zunächst wurde natürlich die amerikanische Hymne gesungen und danach kamen wieder ein paar bekannte Songs. Allerdings kannte ich keinen der Sänger. Pünktlich um kurz nach 21 Uhr ging schließlich das 17minütige Feuerwerk los. Leider war der Himmel auf Grund des vorherigen Regens komplett vernebelt, sodass wir vom Feuerwerk kaum etwas erkennen konnten. Deshalb kann ich euch noch nicht einmal ein Bild zeigen. Das war wirklich sehr schade! Trotzdem freue ich mich den Independence Day einmal miterlebt zu haben. :)

Museum für Naturgeschichte

Konzert am Monument

... im Regen
Auf dem Weg zum Capitol
Amerika Flagge!
Konzert am Capitol

Das war es auch schon wieder! 

Bis zum nächsten Mal! :)
Eure Sara

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